Nach meinem Kochkurs im Frühjahr war klar, dass ich ein paar der Rezepte nachkochen werde und ich habe richtig Lust an asiatischem Essen bekommen. Die hatte ich vorher auch schon, aber jetzt wollte ich selber am Herd stehen und nicht nur asiatisch essen gehen!

Ich war leider noch nie in Asien (8 Stunden auf dem Changi Airport in Singapur zähle ich mal nicht), was sich allerdings nächstes Jahr ändern wird.

Dem Fernweh entgegne ich bis dahin einfach mit ein paar asiatischen Rezepten.

Zum Glück gibt es in Hannover einen tollen asiatischen Supermarkt direkt in der City. i-shop kann ich nur empfehlen. Hier bekommt Ihr alles aus Japan, Indien, Thailand usw. Frische Zutaten, Gewürze, Tiefkühlware… ach einfach alles!

Ich kaufe dort sehr gerne, lasse mich inspirieren und genieße den tollen Service, wenn man mal etwas nicht findet.

Zurück zu der Wan Tan Suppe. Diese Vorspeise hat  mir und der ganzen Truppe beim Kochkurs so gut geschmeckt, dass ich sie einfach als Hauptgericht für mich nachgekocht habe…. und 3 Tage davon essen konnte 🙂 Aufgewärmt schmeckt sie auch noch vorzüglich.

ZUTATEN
für 4 Personen (ca. 25 Wantans)

Füllung
200g Tatar
etwas Öl
1 Ei (trennen)
1 EL Frischkäse
2 EL Süß-Saure Sauce
1 Knoblauchzehe
1 Frühlingszwiebel
1 Chilischote
Salz&Pfeffer
eine Handvoll frischer Koriander

Suppe
1l Brühe
1 Chilischote
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Fischsauce
1 EL Sojsauce
1 EL Mirin (Reiswein)
frischer Koriander

Ein kleiner Tipp vom Profikoch beim Knoblauch zerkleinern. Nicht pressen
(das ist verpöhnt) und auch nicht klein schneiden (das dauert ewig).
Einfach mit grobem Salz bestreuen und die Knoblauchzehe mit einem großen
und breiten Messer zerreiben. Das geht super schnell und ihr bekommt
den Knoblauch schön fein. 
Am schnellsten schält Ihr mehrere
Knoblauchzehen übrigens mit diesem Tick, der wunderbar funktioniert!

Das Fleisch kurz mit etwas Öl durchbraten und abkühlen lassen. Das Eigelb, den Frischkäse, die Sauce, Knoblauch, Frühlingszwiebelringe, den Koriander und die klein geschnittene Chilischote hinzugeben. Alles gut vermischen und mit Salz&Pfeffer würzen.

Das ist natürlich nur ein Beispiel – Bei der Füllung könnt Ihr Euch kreativ austoben: Garnelen (siehe unten), Vegetarisch nur mit Gemüse oder mit Geflügel. Oder einfach den Zutaten, die Ihr noch im Haus habt 🙂

Die Wan Tan Blätter damit füllen. Achtet dabei darauf, dass ihr immer direkt vom Block arbeitet und die Blätter nicht auslegt, damit sie nicht austrocknen. Ihr könnt kleine Päckchen oder auch Dreiecke formen. Mit dem Eiweiß verklebt Ihr die Wan Tans. Legt sie zwischen feuchte Küchentücher, damit sie nicht austrocknen.
Ich empfand das Falten der kleinen Teigtaschen als sehr meditativ und bin begeistert, dass weder beim Kochkurs noch zu Hause ein Wan Tan aufgegangen ist.

Nun die Brühe mit den Saucen und den kleinen Chilis und Frühlingszwiebelringe aufkochen lassen und dann die Wan Tans hinzufügen und ca. 5 Minuten darin köcheln lassen, bis der Teig etwas „schrumpelig“ wird.

Dann serviert Ihr die Wantans zusammen mit der Suppe. Die könnt Ihr noch mit frisch gezupften Koriander garnieren.

Beim Kochkurs hatten wir eine Garnelenfüllung mit folgenden Zutaten:

180g Garnelen (klein geschnitten)
1 Knoblauchzehe
1 Frühlingszwiebel
1 EL Sojasauce
1 EL Fischsauce
1 EL Koriander
1 Eigelb

 

 

Mögt Ihr asiatisches Essen auch so gerne?

6 Gedanke zu “Wantan Suppe mit Koriander-Tatar”
  1. ich liebe asiatisches Essen und koche es sehr gerne auch selbst. Ganz weit vorne natürlich thailändisch und japansich. An Wan Tan hab ich mich bisher noch nicht versucht, aber die von meiner Mama sind superlecker! 😀

  2. Ich habe noch nicht viel asiatisches Essen gegessen also damit meine ich verschiedene Gerichte aus diversen asiatischen Ländern, aber ich liebe thailändische Küche was auch sehr meiner Familie geschuldet ist. Aber das was ich so gegessen habe ein bisschen Indisch, ein paar vereinzelte vllt auch weniger authentische Chinesische Gerichte, bisschen Vietnamesisch und Sushi haben mir ganz gut geschmeckt bisher.

    Da ich mir auswärts essen meist nicht leisten kann koche ich immer selber, was ich auch gar nicht so verkehrt finde. Bisher habe ich mich noch nicht selbst vergiftet und meine Freunde sind bisher auch zum Essen wiedergekommen, ahahahaha.

    Manchmal helfe ich meiner Schwiegermama ein wenig in der VHS aus, wenn sie dort thailändische Kochkurse gibt und hab auch wegen Freunden und weil ich selber anfing zu kochen einen Blog angefangen, wo ich die Rezepte sammel und nie wieder verliere. xD

    Wan Tan hab ich auch schon mal gemacht, allerdings ein wenig anders, aber ich denke da gibt es eh so viele varianten, wie man es machen kann. Man kann die Blätter schon alle einzelnd abziehen, aber dann sollte man diese abdecken, damit sie nicht wie erwähnt eintrocknen. ^^

    Lieben Gruß.

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