Wenn man Kolleginnen hat, die genauso gerne Köstlichkeiten zubereiten und diese auch essen, entsteht ein wildes „Getausche und Verschenke“ 🙂
So habe ich schon Zucchini und Süßkirschen aus den Gärten abstauben können und ebenso den leckersten selbstgemachten Eierlikör probiert. Selbstgebackenes LowCarb Brot wurde mir auch schon geschenkt.

Im Gegenzug gab es bereits mein Mango-Chutney und meine Teriyaki-Sauce (die ich Euch auch noch vorstellen werden).

Zuletzt kam meine Kollegin mit einer großen Dose frisch gepflückter Johannisbeeren an. Einfach so essen wäre eine Möglichkeit gewesen, aber ich hatte Lust etwas schnelles, einfaches und leckeres daraus zu zaubern, was ich ihr im Gegenzug zurück schenken kann.

So entstand diese Idee für „Roter Johannisbeersirup„.

 

 

ZUTATEN
Wasser
Zucker
Johannisbeeren
ein paar Spritzer Zitronensaft

ZUBEREITUNG

Die ersten drei Zutaten im Verhältnis 1:1:1 abmessen.

Das Wasser mit dem Zucker im Topf zum Kochen bringen und 5 Minuten kochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und den Zitronensaft hinzugeben. Nun die Johannisbeeren in den Sirup legen und mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken. Dies nun ca. 4 Stunden ziehen lassen.

Das Ganze nun durch ein Sieb gießen (nicht die Beeren durchdrücken) und den fertigen Sirup in saubere Flaschen abfüllen.

Pro Glas Sprudelwasser oder Toic Water könnt Ihr ca. einen Esslöffel Sirup hinzugeben und kalt genießen. Der Sirup ist im Kühlschrank sehr lange haltbar, da ordentlich Zucker drin ist.

 

 

Tipp: Die Johannisbeeren erst mit kaltem Wasser abspülen und dann mit Hilfe einer Gabel einfach die Beeren von den Rispen streifen.

Johannisbeeren haben übrigens von Juni bis September Saison.

Ich versuche mich ein bisschen einzulesen was das Thema betrifft und öfter darauf zu achten, welche Produkte überhaupt Saison haben, damit ich vermehrt diese kaufe und somit die regionalen Lieferanten unterstützen kann.

 

Ich hebe immer kleine Gläser auf und entferne die Etiketten, um sie genau für solche Momente zum Verschenken parat zu haben. Auch schöne kleine Fläschchen werden bei mir nicht weggeworfen. Die Klebeetiketten und der Anhänger sind von IKEA.


Verschenkt Ihr auch gerne Selbstgemachtes?
Achtet Ihr auf den „Saisonkalender“?

4 Gedanke zu “Johannisbeersirup selbstgemacht”
  1. Das ist eine total süße Idee und die Etiketten finde ich auch klasse. Ich wusste gar nicht, dass Ikea sowas hat und muss beim nächsten Einkauf mal danach schauen. 🙂 Ich verschenke auch sehr gerne Selbstgemachtes, ob Kuchen, Cupcakes oder traditionell Marmelade zu Weihnachten. Chutneys und Sirup stehen noch auf meiner Liste von Dingen, die ich unbedingt ausprobieren möchte. So langsam achte ich auch immer mehr auf den Saisonkalender – und sobald bei uns die regionalen Bauern ihre Stände eröffnen, wird auch grundsätzlich immer Obst und Gemüse dort gekauft. 🙂

  2. Meine Mama macht aus Johannisbeeren gerne Essig. Der passt im Winter perfekt zu Feldsalat…

  3. Das Etikett von dir ist ja cool! Ich mach auch gern Sachen selber, habe in Stresszeiten immer meine Muffin-Phase 😀
    Den Sirup werde ich gleich mal ausprobieren, ich hab so viel Johannisbeeren von meiner Mama mitbekommen, weiß gar nicht, wohin damit!

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